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Liebesquelle

Liebesquelle

 

Schon alte Karten zeigen neben dem Weg von der Schleuse nach Rüdersdorf eine Quelle, deren Wasser über den Weg hinweg in den Mühlenteich rieselte. Später hatte man die Passage trockengelegt, in dem man das Wasser durch ein unterirdisches Rohr ableitete und dafür den Weg höher legte. Seitdem liegt die Quelle in einer Vertiefung. "Jetzt setzte die Tätigkeit des Verschönerungsvereins ein. Er lehnte an den Berg eine Sandsteinwand und fügte ein Quellrohr ein, welches das Wasser in ein Becken plätschern ließ."

August Hannemann verfasste den Text, der ab 1886 auf einer eisernen Tafel an der Quelle zu lesen ist und gab ihr damit den Namen:

 

Aus Märk`schem Sand entspring ich hell
Als Labetrunk und Liebesquell. 
Erbaut vom Verschönerungsverein 1886

 

Später wurden Seitenflügel mit Bänken aus Sandstein angebaut. Diese Bänke, das Auffangbecken und die Tafel mit der Inschrift wurden 1928 durch roten schwedischen Granit ersetzt (Festschrift 1934). Die Quelle lieferte in 24 Stunden ca. 120 cbm Wasser in einer Temperatur von 5 °C (Festschrift 1909).

 

Die Liebesquelle erhielt im Oktober 1992 eine Schönheitskur. Die Granitplatte wurde von Kalkablagerungen gesäubert, der eingemeißelte Sinnpruch bekam neue Goldlettern. Aus der Quelle sprudelte das Wasser. Die vom Verschönerungsverein in regelmäßigen Abständen veranlassten Qualitätsprüfungen bestätigten beste Trinkwasserqualität. Aber auch Quellwasserenthusiasten aus der weiteren Umgebung und Berlin kamen zum Brunnen. Dass es in Woltersdorf eine natürliche Quelle gab, sprach sich bei osteuropäischen Einwanderern, die eine starke Beziehung zur Natur und reinem Quellwasser haben, schnell herum. Frühmorgens und an den Wochenenden pilgerten sie von der Straßenbahn her mit leeren Wasserkanistern zur Quelle. Stundenlang wurde das begehrte Nass abgefüllt und der des Weges kommende durstige Wanderer hatte kaum eine Chance auf einen Schluck aus der hohlen Hand. Durch den zunehmenden Abfüllbetrieb stand der Boden des Brunnenhauses ständig unter Wasser. Er verschmutzte, herumliegender Verzehrabfall und Übleres wurden zum ständigen Ärgernis. Was tun?

Im Frühjahr 1995 ließ der Verein vom Handwerksmeister Flemming in solider Handwerksarbeit eine schmiedeeiserne Überkupplung des Brunnenhauses errichten, die über Nacht verschlossen werden konnte. Als "Vogelkäfig" wurde das Bauwerk zuerst von den Einheimischen verspottet und der Verein hatte viel Kritik auszuhalten. Mit der Zeit gewöhnte man sich aber an den Anblick und heute redet niemand mehr darüber.

Die Quelle versiegte im Jahr 2005. Die kostenintensiven Probebohrungen einer Brunnenbaufirma blieben leider erfolglos. Darum entschloss sich der Woltersdorfer Verschönerungsverein im März 2008 eine Tafel an der Liebesquelle, die mit folgendem Wortlaut endete, aufzustellen:

 

...Wir schauen auf unsere geliebte Quelle und müssen leider feststellen:
"Es war einmal....."

 

Sprudelndes Wasser aus der Liebesquelle hätten sich wohl alle wider gewünscht. Aber auch hier ist, wie so oft im Leben, Kompromissbereitschaft und Initiative zum Erfolg geworden.

Drei Woltersdorfer Bürger (Frau Elßner, Herr Felte und Herr Dr. Haller) haben die Initiative ergriffen und mit viel organisatorischem Geschick und auch handwerklichen Fähigkeiten einen Trinkwasser spendenden Wasseranschluss herstellen lassen, der am 15.10.2011 in Betrieb genommen wurde.

Die Woltersdorfer sind mit der gefundenen Lösung zufrieden und wenn man beim Trinken nur fest daran glaubt, dann wird auch das ganz normale Trinkwasser zum „Ostermorgen“ die gleiche geheimnisvolle Wirkung entfalten, wie man sie der leider versiegten, echten „Liebesquelle“ nachsagte.

 

Spendenaufruf

Die „Liebesquelle" dürstet

Die öffentliche Trinkwasserstelle der Gemeinde Woltersdorf wurde am 15. Oktober 2011 in der historischen „Liebesquell- Anlage“ des Woltersdorferer Verschönerungsvereins „Kranichsberg“ e.V. eröffnet.

Die „Trinkwasserquelle“ wurde zur Belebung dieses Woltersdorfer Wahrzeichens nötig, weil die originale Liebesquelle“ über die Jahre versiegte. 

Für die Anlage in ihrem jetzigen Zustand wurden 4.610,49 € in bar und von beteiligten Firmen Sachleistungen im Wert von 2.982,33 € gespendet.

Unbezahlbar sind die Eigenleistungen vor Ort in Höhe von geschätzten 300 h ansowohl schwerer als auch fachlich anspruchsvoller Arbeit.

Für alle, die sich am Projekt der Ende 2011 aufgelösten Arbeitsgruppe „Liebesquelle“ beteiligten, gibt es vor Ort eine Spendertafel.

Mit Übergabeprotokoll wurde die öffentliche Trinkwasserstelle dankenswerterweise durch die Gemeinde Woltersdorf übernommen. Damit wird die Anlage im Saisonbetrieb durch das Bauamt betreut und durch den Bauhof gereinigt.

Mit dem Spendenkonto bei der Gemeinde Woltersdorf werden die laufenden Trinkwasserkosten, die Hygieneauflagen und eventuelle Reparaturen an der Wasserversorgungsanlage bezahlt.

Im Jahr 2012 betrug das Startguthaben 2.085,41 Euro und 2013 noch 1.738,76 Euro. Durch ein technisches Problem kam es in 2013 zu einem stark erhöhten Wasserverbrauch, der im April 2014 zu einer Rechnung vom WSE über 1.130,64 Euro führte.

Am 03.07.2014 (letzter Kontostand) war das Guthaben auf dem Spendenkonto auf 273,58 Euro zusammengeschmolzen.

Da das technische Problem geklärt werden konnte, eine Wiederholung ausgeschlossen werden kann und der Wasserverbrauch häufiger kontrolliert wird, erscheint es möglich, an das große bürgerschaftliche Engagement in 2011 mit einem erneuten Spendenaufruf anzuknüpfen:

 

Nun wende ich mich wieder an alle Woltersdorfer, die alteingesessenen und die zugewanderten, an Besucher und Gäste, an alle, die an der „Liebesquelle“ einen erfrischenden „Labetrunk“ zu sich nehmen und dieses Woltersdorfer Wahrzeichen am Leben erhalten wollen:

Bitte unterstützen Sie die

„öffentliche Trinkwasserstelle der Gemeinde Woltersdorf“

an der „Liebesquelle“ mit einer Spende

auf folgendes Spendenkonto:        

Kontoinhaber: Gemeinde Woltersdorf

IBAN: DE11 1705 5050 2008 3151 61

Zahlungsgrund: Spende Liebesquelle

 

Hinweis: Die alte Kontoverbindung (IBAN: DE62 1705 5050 1101 0670 35) ist nicht mehr aktiv!

 

Für eine „Spendenbescheinigung“ wenden Sie sich bitte schriftlich mit Angabe der Spenderadresse an Frau Wölfert im Haupt-/Personalamt ( ).

Auch weiterhin gibt es noch Möglichkeiten, sich in Abstimmung mit der Gemeinde (Herr Ohlrich im Bauamt) bzw. mit dem Bauhof der GWG an der weiteren Verbesserung der „Liebesquell“- Anlage zu beteiligen:

  • Das Metallgeländer am Hangweg ist noch zu streichen, damit es zu dem vorgerichteten Kuppelgitter passt.

  • Die Holzpalisaden am Hangbeet sind zu erneuern, damit bei den häufigeren Starkregen die Erde nicht in den Quellenbereich gespült wird.

  • Vor den Kuppelgittereingängen könnten wieder zwei (gegen Diebstahl oder Schabernack gesicherte) Bänke zur Rast einladen.

  • Das Abflussbecken unter der eigentlichen„Liebesquelle“, die ja immer mal wieder etwas tröpfelt, benötigt eine Gitterabdeckung, um ein Verstopfen der Wasserableitung zu vermeiden

     

Sponsoren von Sachleistungen reichen für eine „Spendenbescheinigung über eine Sachspende“ bitte eine entsprechende Rechnung mit dem Vermerk „Spende“ ein.

 

Christine Elßner

 

Quellen:

Woltersdorfer Hefte Nr. 3 "Am Anfang Stand die Ruhebank"
Autoren : Hannelore Bugge, Marianne Liebermann

http://www.woltersdorfer-verschoenerungsverein.de/

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